Der Porsche GT3 R aus dem Hause AUTOart ist ein Modellauto, das in unzähligen Varianten, entsprechend den Original-Rennautos hergestellt wurde und immer noch wird. Es gibt ihn mit leicht unterschiedlichen Bodykits z.B. in der T2M-Widebody Variante und in zig verschiedenen Lackierungen und Beklebungen. Dies spiegelt nur die Beliebtheit der Porsche Rennautos in den verschiedenen Rennserien wider.
Eine der vielen Rennserien, in denen Porsche Rennautos eingesetzt werden ist der Porsche Carrera Cup Asia. Diese Rennserie wurde im Jahr 2003 ins Leben gerufen. Rennen fanden bislang in China, Indonesien, Macau, Malaysia, Südkorea und Thailand statt. Die Rennen erfreuten sich großer Beliebtheit und zogen immer ein breites Publikum nach sich.
Einer der erfolgreichen Porsche Rennwagen war der hier als Modellauto vorgestellte Porsche GT3R mit der Nummer 1 und M. Marsh als Fahrer. Das Modellauto ist seitens AUTOart limitiert auf 2000 Stück weltweit mit Zertifikat.
Wie man es von den AUTOart Porsche-Modellautos kennt, ist auch der 911 GT3R AHA ein Leichtgewicht. Was auf der Rennstrecke über Sieg oder Niederlage entscheidet, erweist sich in der Sammlerhand als sonderbar. Warum nur sind diese wundervollen Modellautos so leicht? Mir persönlich als Sammler fehlt das Gewicht eines Minichamps BMW M3 GTR, der mit seinem ca. einen Kilo genau so satt in der Hand liegt wie der echte Renner auf der Straße. Aber trotz seines Leichtgewichts ist der Porsche 911 GT3R AHA ein wahres Sahnestück. Betrachtet man zuerst die Oberflächen fällt einem die akkurate Verarbeitung der Karosserie und der Lackierung des Autos auf. Die Spaltmaße tendieren gegen Null, die Bedruckung mit den schicken Logos und Schriftzeichen ist grandios! Das Kaffeebraun macht Lust darauf die Jura Kaffemaschine anzuschmeißen und sich einen leckeren Lavazza Caffe Crema rauszulassen.
Doch zurück zum nicht kulinarischen Genuss. Neben den perfekten Passformen fallen bei den – vom Aufbau doch recht ähnlichen – Porsche Modellautos von AUTOart vor allem die Originalgetreu imitierten Scheinwerfer und Rücklichter auf. Oft sind diese kleinen Details das Unterscheidungskriterium schlechthin zwischen den mittlerweile immer besser werdenden Low-Budget-Modellautos und denen der Premium-Kategorie. Es geht weiter mit den Felgen, die wie die original Rennsport Felgen sogar die Nieten aufweisen. Die Bremsscheiben sind gelocht und aus Metall, die Porsche-Schriftzüge auf den roten Bremssätteln sind deutlich lesbar. Sogar die Reifen weisen den bekannten Michelin-Schriftzug auf. An jedes Detail wurde gedacht. Sogar der Abschlepphaken an der Frontschürze ist am Modell vorhanden, ein Detail, das bei billigen Modellautos wohl eingespart worden wäre.
Zum Innenraum bleibt nicht viel zu sagen. Der klassische Inneraum eines Porsche-Rennwagens. Im Modell ist dieser perfekt umgesetzt, wenn auch in fast gleicher Form in fast allen vergleichbaren Varianten von AUTOart Porsche anzutreffen. Stellt man den Infineon-Sieger-Porsche der gleichen Baureihe neben den GT3R AHA und betrachtet die Innenräume, sieht man plötzlich doppelt. Ein wenig mehr Ausdifferenzierung wäre hier wünschenswert. Denn kein Cockpit eines Rennwagens gleicht einem anderen. Und wenn es nur ein wenig „Rennschmutz“ auf dem Fußboden wäre oder etwas Abnutzungsspuren die nachgebildet sind. Solche Details würden das Modell viel individueller machen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Fazit: Insgesamt Sehr empfehlenswert. Bei den mittlerweile doch wieder moderaten Preisen auf den Handelsplattformen im Internet bekommt man viel Porsche fürs Geld. der AUTOart Porsche GT3R AHA Asian Carrera Cup ist allein schon von der wunderschönen Lackierung her eine Augenweide.
Wer sich übrigens fragt, was es mit der Lackierung und dem Kaffee aufsich hat, dem sei folgender Werbespot zur Kaffeemarke ans Herz gelegt: